SENIOREN-UNION OBERBAYERN
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Aktuelles

Abschied vom langjährigen Stellvertretenden Bezirksvorsitzenden der Senioren-Union

Die Senioren-Union trauert um

Otto Glaser

 

Mit einem Nachruf verabschiedet sich die Senioren-Union Oberbayern von ihrem langjährigen Stellvertretenden Bezirksvorsitzenden. „Über Jahrzehnte hat Otto Glaser die Politik für die ältere Generation entscheidend geprägt als Landesschatzmeister der Senioren-Union Bayern und als Mitglied des Bezirksvorstandes der Senioren-Union Oberbayern“, würdigt Ilse Weiß, Bezirksvorsitzende der Senioren Union die Arbeit des kürzlich Verstorbenen. „Als Gründungsvorsitzender und mit seiner zehnjährigen Amtszeit legte er die Basis für die Arbeit der Senioren-Union München Land.“

 

„Seine hohen Verdienste wurden vielfach gewürdigt, so durch die Ernennung zum Ehrenkreisvorsitzender der Senioren-Union München Land und die Verleihung der Gebhard Glück Medaille“, berichtet Ilse Weiß weiter und fasst zusammen: „Mit Otto Glaser verlieren wir einen engagierten Politiker, der sich stets zuverlässig und begeistert für die Sache einsetzte. Als Mensch blieb er dabei immer bescheiden und liebenswert.“

März 2021

Virtuelle Vorstandssitzung

Senioren-Union Oberbayern unzufrieden mit dem Stand der Corona Impfungen - Forderung nach größtmöglicher Anstrengung zum Schutz der älteren Generation

Intensiv diskutierte der Bezirksvorstand der Senioren-Union Oberbayern die Situation bei den Schutzimpfungen gegen das Coronavirus. „Aus ganz Oberbayern gibt es positive Erfahrungen zur Durchführung der Corona Impfungen, was den Ablauf und die Betreuung bei den individuellen Impfungen betrifft“, erklärt Ilse Weiß, Bezirksvorsitzende der Senioren-Union Oberbayern. „Große Unzufriedenheit gibt es jedoch mit dem gesamten Vorgang bis zur Zuteilung eines Termins. Die Verfahren nehmen wenig Rücksicht auf die Möglichkeiten der älteren Generation, die Vergabe der Termine ist intransparent. Mit vielfältigen Ankündigungen von Schutzmaßnahmen, die in der Praxis auf Umsetzungsschwierigkeiten stoßen und dann nur verzögert erfolgen, tut sich die Politik keinen Gefallen. Die Unsicherheit bei den älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern ist gewachsen. Wir fordern eine ehrliche Kommunikation, vor allem aber größtmögliche Anstrengungen im Interesse der älteren Generation.“

 

Ausführliche Erfahrungsberichte aus ganz Oberbayern zum Thema Impfen gegen die Coronaviren standen im Mittelpunkt der letzten Sitzung des Bezirksvorstands der Senioren-Union Oberbayern. Von Dachau bis Berchtesgaden ergaben die Erfahrungsberichte ein zweigeteiltes Bild: Wer mit einem Termin zur Impfung gehen konnte, fühlte sich professionell bereut. Die Hürden auf dem Weg bis zum Termin wurden in den Erfahrungsberichten als hoch kompliziert, intransparent und im Ablauf vielfach unbefriedigend beschrieben.

 

In der Zulassung von Corona Schutzimpfungen durch die Hausärzte sieht die Senioren-Union Oberbayern einen zusätzlichen und wichtigen Weg. Die Hausärzte müssen sich an die Priorisierungskategorien halten, könnten aber mit ihren breiten Erfahrungen flächendeckend und zügig zu einer Verbesserung der Impf-Zahlen sorgen.

 

Insgesamt kamen die Vorstandsmitglieder der Senioren-Union Oberbayern zu der Einschätzung, dass die Situation dringend zu verbessern sei: die Zahl der Impfungen sei zu niedrig, offensichtlich auch die Zuteilung von Impfstoff unberechenbar. Bei Nachfragen würde der „Schwarze Peter“ oft hin und her geschoben. Beim gesamten Thema Schutzimpfungen seien Erwartungen geweckt worden, die in der Praxis noch nicht erfüllt wurden, zumindest nicht in den angekündigten Zeiträumen. „Wenn wir auf die Situation der älteren Generation schauen, so können wir mit dem erreichten Schutzstatus nicht zufrieden sein. Zuständigkeitswirrwarr und nicht gelöste Umsetzungsfragen führen dazu, dass wir nicht den Grad an Schutz der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger haben, den wir uns wünschen,“ fasst Ilse Weiß, die Bezirksvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der CSU, zusammen. „Wir hoffen, dass jetzt nicht weitere Ankündigungen gemacht werden, sondern die Impfungen für die älteren Mitbürger so zügig und so flächendeckend wie möglich durchgeführt werden. Nur die Impfungen im Arm von älteren Mitbürgern führen zu verbessertem Schutz. Prinzipienreiterei hilft wenig weiter, mehr Pragmatismus könnte deutlich bessere Ergebnisse für alle Seniorinnen und Senioren erzielen“.

19. März 2021

Juli 2020

Virtueller Parteitag der CSU Oberbayern

 

 

 

 

 

 

 

CSU Bezirksvorsitzende Ilse Aigner (links) und

SEN Bezirksvorsitzende Ilse Weiß

Keine Altersgruppe war so einschneidend

von der Corona-Krise betroffen

wie die ältere Generation

 

Über 1.000 Teilnehmer verzeichnete der Virtuelle Parteitag der CSU Oberbayern. Der Rede des Parteivorsitzenden und Ministerpräsidenten Markus Söder folgte die von der CSU Bezirksvorsitzenden Ilse Aigner geleitete Gesprächsrunde  „Was bedeutet Corona für Generationen?“ und Ilse Weiß, die Bezirksvorsitzender der Senioren-Union, konnte als erste für die ältere Generation sprechen.

 

„Keine Altersgruppe war so einschneidend von der Corona-Krise betroffen wie die ältere Generation, die Senioren haben stark unter der sozialen Isolation gelitten“, führte Ilse Weiß aus. „Es gibt auch positive Erfahrungen aus der Corona-Zeit: wir erlebten gestärktes Zusammenleben. Der Zusammenhalt der Menschen zueinander ist stärker geworden, Nachbarschaftliche Unterstützung, etwa beim Einkaufen und bei Erledigungen oder Unterstützung bei Arztbesuchen wurde gelebt. Besonders wichtig: Das Thema Pflege ist durch Corona im Fokus der Gesellschaft angekommen und hat plötzlich einen höheren Stellenwert bekommen.“

 

Weiter erläuterte die SEN-Bezirksvorsitzende: „Viele haben – auch zwangsweise – gelernt, digitale Medien in der persönlichen Kommunikation intensiver zu nutzen. Oft waren Kontakte zu Kindern und Enkeln nur über Handy möglich – also können viele jetzt Skype, Facetime, WhatsApp und andere Plattformen. Senioren haben Videokonferenzen genutzt, wenngleich hier immer wieder gesagt wurde, dass diese Form der Kommunikation den persönlichen Kontakt nicht ersetzen kann.“

 

Wichtigstes Anliegen der Senioren-Union:

Pflege und Betreuung anhaltend aufwerten

 

Beim Blick in die Zukunft unterstrich Ilse Weiß beim Virtuellen Parteitag der CSU Oberbayern: „Das wichtigste Anliegen ist, die Pflege und Betreuung ausbauen, aufwerten und auf mögliche Krisen besser vorbereiten. Die Wertschätzung der Pflegekräfte muss über die Corona-Krise hinaus anhalten und dauerhaft sein. Pflege braucht mehr Zeit - also muss der Pflegeschlüssel geändert werden, damit die Pflegekräfte nicht ständig nach der Uhr arbeiten müssen, sondern sich intensiv um die zu Pflegenden kümmern können. Für Kurzzeitpflege müssen dringend mehr Plätze geschaffen werden. Genügend Schutzkleidung muss für eventuell kommende Krisen besorgt werden.“

 

Als weiteres wichtiges Ziel nannte Ilse Weiß „Die Nutzung der Digitalisierung muss nicht nur im persönlichen Bereich fortgesetzt werden, sondern auch zur verstärkten Teilhabe an der Gemeinschaft genutzt werden. Beispielsweise müssen die Informationen zum Gemeindegeschehen zugänglich gemacht, der virtuelle Besuch von Bürgerversammlungen oder Gemeinderatssitzungen ermöglicht werden.“

19. Juli 2020

Mai 2020

Corona Pflege-Bonus ein Symbol der Dankbarkeit für die Leistungen der Pflegekräfte

 

Ein guter Anlass, den Pflegekräften in aller Form zu danken

 

„Der heutige Internationale Tag der Pflege ist ein guter Anlass, allen Pflegekräften und Betreuern für ihre herausragenden Leistungen in der Corona-Krise zu danken“, erklärt die Bezirksvorsitzende der Senioren-Union, Ilse Weiß. „In den Alten – und Pflegeheimen musste eine medizinisch herausfordernde Situation bewältigt werden. Dazu kam die Betreuung der Patienten im sozialen Bereich, bedingt durch den nicht mehr möglichen Kontakt zu Angehörigen. Wir müssen mit großem Nachdruck unsere Dankbarkeit unterstreichen, dass diese Aufgaben in den Pflege- und Altenheimen so hervorragend bewältigt wurden“. Mit den ersten Erleichterungen beim Besuch von Alten- und Pflegeheimen sollten neben der Verwandten vor allem die Politik und die gesamte Gesellschaft ihre Anerkennung an die Pflegekräfte aussprechen, hebt Ilse Weiß hervor.

 

Pflegebonus unterstreicht Anerkennung

 

„Wir begrüßen den in Bayern eingeführten Corona Pflegebonus als ein Symbol der Dankbarkeit für die Arbeit der Pfleger und Betreuer. Es ist erfreulich, dass bei der neuen Regelung inzwischen die Fragen der Beantragung und des Adressatenkreises dieser Maßnahme geklärt sind. Wenn weit mehr als 120.000 Anträge für diesen Bonus gestellt wurden, so zeigt das, dass die Maßnahme in der Breite wirkt“, erklärt die Bezirksvorsitzende der Senioren-Union weiter. „Wir sehen in der aktuellen Entwicklung auch den Arbeitsauftrag für die Senioren-Union, das Thema Bezahlung der Pflegekräfte und der Betreuer in Altenheimen und Pflegeeinrichtungen aufzugreifen und dieser Frage einen besonderen Stellenwert in der Öffentlichkeit zu geben. Es geht nicht nur darum, genügend Pflegekräfte zu haben, sondern auch um deren leistungsangepasste Vergütung. Diesem Thema werden wir in Zukunft unsere besondere Aufmerksamkeit widmen.“

12. Mai 2020

SEN Bezirksvorsitzende Ilse Weiß bittet um besondere Beachtung der derzeitigen Situation

der älteren Generation

 

Auf die Mehrfachbelastung ältere Mitbürger

verstärkt Rücksicht nehmen

 

In der aktuellen Corona Krise gibt es Bevölkerungsgruppen, die besonders belastet sind.

Ilse Weiß, Bezirksvorsitzende der Senioren-Union Oberbayern, wendet sich mit einem Appell an die Öffentlichkeit: „Die älteren Mitbürger werden zurzeit einer vielfachen Belastung ausgesetzt.

Ich bitte darum, gerade in der andauernden Krise diese Situation zu berücksichtigen und möglichst durch geeignete Maßnahmen den Belastungen entgegenzuwirken.

Sowohl was die medizinische Versorgung und Pflege als auch was die sozialen Kontakte betrifft, muss auf die Lage der Senioren mit spezieller Aufmerksamkeit und großer Hinwendung reagiert werden.“

Die Senioren-Union, die Arbeitsgemeinschaft der CSU für die älteren Mitbürger, versteht sich in der aktuellen Krise vor allem als Fürsprecher dieser Altersgruppe.

Die Bezirksvorsitzende der Senioren-Union Oberbayern, Ilse Weiß, wendet sich daher mit dem Appell an die breite Öffentlichkeit, die hohe Belastung der Senioren zu berücksichtigen: „Für viele ältere Mitbürger ist es schwer nachzuvollziehen, wenn sie plötzlich wegen ihrer besonderen Gefährdung separiert, teilweise isoliert werden. Die Einstufung mit dem Begriff der Hochrisikogruppe sollte mit mehr Sensibilität erfolgen. Sowohl alle, die mit Aufgaben der medizinischen Versorgung, Betreuung und Pflege der älteren Mitbürger zu tun haben, aber auch die Gesamtbevölkerung sollte sich bewusstmachen, welchen neuen und weitgehenden Einschränkungen die Altersgruppe ausgesetzt ist: auf der einen Seite ist das Risiko in dieser Altersgruppe besonders stark, von der Pandemie erfasst und in seiner Gesundheit geschädigt zu werden.

Auf der anderen Seite sind die Seniorinnen und Senioren durch verhängte Maßnahmen vielfach in ihrem sozialen Bereich, im Leben und Zusammenleben, eingeschränkt. Manche müssen mit einer Reduzierung der persönlichen Zuwendung leben, was ihnen sehr schwerfällt.“

Die Senioren-Union will sich dafür einsetzen, dass dieser schwierigen Situation stärker als bisher Rechnung getragen wird. Das könnten Maßnahmen sein, die das Risiko der Infektion senken, beispielsweise bestimmte Zeiten, in denen nur ältere Mitbürger zum Einkaufen gehen und sich in den Supermärkten versorgen.

Die älteren Mitbürger können auch von den lokalen Netzwerken und Initiativen, die die Versorgung von einzelnen Bürgern übernehmen, besonders angesprochen und bedient werden. Wenn örtliche Unternehmen neue Möglichkeiten der mobilen Versorgung einführen, so stellt das ein weiteres Angebot der Unterstützung dar. Die Kreis- und Ortsverbände der Senioren-Union wollen zu diesen neuen Möglichkeiten der lokalen Versorgung ausführlich informieren.

Bezirksvorsitzende Ilse Weiß unterstreicht: „Je länger die Ausnahmesituation anhält, desto höher ist die Belastung für die älteren Mitbürger. Ich hoffe, dass sich alle dessen bewusstmachen können. Gemeinsam müssen wir versuchen, im Verhalten gegenüber der älteren Bevölkerung – sei es in den einzelnen Haushalten und Familien-verbänden, sei es in Altersheimen oder Pflegeeinrichtungen – mit besonderer Hinwendung und Fürsorge die Auswirkungen der Corona Krise aufzufangen oder zumindest zu reduzieren.“

27. März 2020

Senioren-Union begrüßt Grundrente,

fordert ein zukunftsfestes Rentenkonzept

Die Senioren-Union (SEN) begrüßt Grundrente und überfällige Verbesserungen bei der betrieblichen Altersvorsorge, fordert aber nachdrücklich ein zu-kunftsfestes Rentenkonzept. Der Verband lobt die überfällige Einigung der Großen Koalition auf die Ausgestaltung einer Grundrente. „Es ist von ele-mentarer Bedeutung, dass sich die Lebensleistung eines Menschen in der Rente abbildet“, so der Landesvorsitzende, Staatsminister a.D. Dr. Thomas Goppel. Die SEN Bezirksvorsitzende Ilse Weiß kündigte an, dass sich die Interessenvertretung der älteren Generation in Oberbayern sowohl mit den Auswirkungen der Ver-ständigung als auch mit der Darstellung des Kompromisses beschäftigen werde.

 

Dr. Goppel warnte in einer Pressemeldung allerdings auch vor allzu großer Euphorie: „Die Große Koalition, deren Schicksal wieder einmal am seidenen Faden großen sozialdemokratischen Stimmengewirrs hing, hat einen letztlich nur der aktuellen Tagespolitik geschuldeten Kompromiss gefunden. Im Koalitionsvertrag ist eine Grundrente mit Bedürftigkeitsprüfung angekündigt. Jetzt erzwingen die wankelmütigen Sozialdemokraten den Schwenk hin zu einer Grundrente mit Bedarfsprüfung. Dass es die Grundrente gibt, ist guter Grund zu feiern. Dass der "Zusatzschluck aus der Steuerpulle" allerdings der jungen Generation gut erklärt werden muss und keinen Anlass für sorgenfreien Übergang zur Tagesordnung bedeutet, muss ehrlich gestanden sein!“

 

Goppel weiter: „Politik braucht Wahrheitsliebe und Ehrlichkeit mit Blick auf langfristige Perspektiven mehr denn je. Entgegen aller linker Träumerei muss alles Geld, das wir ausgeben, erst einmal erwirtschaftet sein. Geld, das für Ausgaben zur Verfügung steht, setzt echte Lebensleistung voraus. Abgabe-garantien, die die Rentenkasse füllen, werden ohne Rücksicht auf wirkliche Bedürftigkeit nicht tragfähig gegeben. Niemand sollte sich aus den Taschen anderer bedienen wollen, die im Zeitenwandel schnell auch wieder geleert sein werden. Unter Berücksichtigung der demographischen Entwicklung ist deshalb zu hinterfragen, ob das Rentensystem, das das Parlament dieser Tage verabschiedet, über die Jahre trägt. Gesetzliche, betriebliche und private Alters-vorsorge – die drei Säulen unserer Absicherung gründen auf Kriterien, die der ständigen Überprüfung bedürfen. Demografie und Nullzinspolitik nagen gleich Bibern an einem Entwicklungsbefund mit vielen Unwägbarkeiten.“

 

Von daher ist eine stärkere Förderung und spürbare Entlastung über die betriebliche Altersvorsorge unverzichtbar. Hier geht es nicht nur um eine für die Rentner spürbare finanzielle Entlastung, sondern um einen wichtigen Impuls an die heute Jungen. Goppel: "Wer erwartet, dass der Nachwuchs blauäugig von der Gesellschaft morgen erwarten kann, dass sie ihn oder sie im Alter schon durchfüttert und absichert, wird bald enttäuscht feststellen, uns die Gesamtzeche wieder Einschränkungen abverlangt, die unerwartet dann aber richtig schmerzlich sein werden."

21. November 2019

Bezirksvorsitzende:

 

Ilse Weiß

Mail:     mail@ilse-weiss.de

Tel.       089/74575577

 

Geschäftsstelle:

 

CSU-Bezirksverband Oberbayern

80636 München

Adamstraße 2

Tel.:    089-181043

Fax:    089-12000320

Mail:

csu-oberbayern@t-online.de

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